Schlösserverwaltung, Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen hat ihren Sitz in München. Sie betreut unter Wahrung kultureller und denkmalpflegerischer Belange das ihr zugewiesene Staatsvermögen.
Die Schlösserverwaltung ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen Bayerns. Sie geht in ihren Ursprüngen auf den Obersthofmeisterstab, einen der vier Stäbe der Kurfürstlichen Hofverwaltung, zurück. Seit dem 20. November 1918 besteht die Verwaltung in ihrer heutigen Grundstruktur; zunächst noch Verwaltung des ehemaligen Kronguts genannt, trägt sie seit 1932 ihre jetzige Bezeichnung. Die Verwaltung betreut bayernweit 45 kulturgeschichtlich herausragende Schlösser, Burgen und Residenzen sowie zahlreiche weitere Baudenkmäler, vorwiegend aus früherem Besitz der Wittelsbacher. Diese Objekte beherbergen über 100.000 Einzelkunstwerke und mehr als 6.000 wertvolle Möbel. Hinzu kommen 27 historische Gartenanlagen sowie weitere Gärten und 21 Seen, darunter die größten bayerischen Seen Chiemsee, Starnberger See, Ammersee und der bayerische Teil des Bodensees. Die Schlösser ziehen jährlich ein Millionenpublikum an und sind ein zentraler Bestandteil der Tourismuslandschaft Bayerns und damit auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
Organisatorisch gliedert sich die Schlösserverwaltung in eine Hauptverwaltung mit den Abteilungen: Zentral- und Liegenschaftsabteilung, Museumsabteilung, Bauabteilung, Gärtenabteilung und das Restaurierungszentrum. Nachgeordnet sind bayernweit 17 Außenverwaltungen und fünf Außenstellen (Ammersee, Chiemsee, Starnberger See, Kempten, Garmisch-Partenkirchen).
Die Schlösserverwaltung beschäftigt rd. 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Geleitet wird die Verwaltung von Präsident Bernd Schreiber.
Die Öffnungszeiten und Eintrittspreise können Sie über die Internetseite der Schlösserverwaltung (siehe "Weiterführende Informationen") ermitteln.